Salzige Luft, steife Brise, hohe Luftfeuchtigkeit: Dem Reizklima auf Sylt wird zu recht eine heilsame Wirkung nachgesagt. In eben dieser traumhaften und gesunden Umgebung – direkt hinter den Dünen am Rande des Inseldorfes Wenningstedt – liegt die SyltKlinik. Ein einzigartiges und modernes Reha-Zentrum für Familien mit einem krebskranken Kind, deren Träger seit 2015 die Deutsche Kinderkrebsstiftung ist.
Gearbeitet wird in der SyltKlinik nach dem Konzept FOR (Familienorientierte Rehabilitation), bei dem die ganze Familie als Patient gesehen wird. Jedes Jahr kommen rund 364 betroffene Familien nach der belastenden und kräftezehrenden Krebstherapie ihres Kindes hier zur Ruhe.
Die Räumlichkeiten und das Gelände der Rehaklinik werden kontinuierlich erweitert. So wurde im Jahr 2019 das neue Kinderspielhaus fertiggestellt. Den Bau des dreistöckigen Gebäudes, das den Namen „Isabell Zachert Haus“ trägt, finanzierte die Isabell-Zachert-Stiftung mit einer Million Euro. Es steht seither Kindern zwischen 2 und 18 Jahren zur Verfügung. Hier die Rede, die Christel Zachert bei der Eröffnung der Spielhauses hielt:
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Im Jahr 2023 wurde zusätzlich ein neuer Bolzplatz für die SyltKlinik errichtet. Die Finanzierung des 75.000-Euro-Fußballfeldes übernahm vollständig die Isabell-Zachert-Stiftung (IZS). Die Stiftungsgründerin Christel Zachert war mit ihrem Mann Hans-Ludwig Zachert extra aus Bonn angereist, um ihn einzuweihen. „Der Platz ist nicht einfach nur ein Bolzplatz. Unter dem Rasen befindet sich das eigentlich Interessante: Maulwurf- und Kaninchensperren. So entstehen keine Stolperfallen und die Fußballerinnen und Fußballer müssen keine Angst haben, sich das Bein zu brechen“, so die Stiftungsgründerin.
Der Bolzplatz ist neben dem Kinderspielhaus somit das nächste Projekt der SyltKlinik, das von der IZS finanziert wurde. Wie auch schon für das Kinderspielhaus ist Isabell Zachert Namensgeberin des neuen Fußballplatzes. „Ich wünsche mir, dass viele tumorerkrankte Kinder und Jugendliche an und auf Bellis Bolzplatz Spaß haben werden und dass sie ihre Erkrankung und die Therapiezeit während des sportlichen Spiels für einen Moment vergessen können“, sagt Christel Zachert. Sport, das betont die Stiftungsgründerin, sei für die Kinder und Jugendlichen sehr wichtig: „Er gibt den Kindern die körperliche Kraft, um in den Alltag zurückzukehren. Zudem stärkt er sie psychisch und auf sozialer Ebene.“
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